Freitag, 6. 12. 2013
Die Nacht mit „Xaver“ ist überstanden
06. Dezember 2013, Hans Jörg Rickert (hjr)

Die ganze Nacht über hatte es gestürmt. Schnee-Graupel-Schauern taten das Ihrige dazu. Am Morgen des Nikolaustages klarte es auf, ab und zu kalte Schauern dazwischen, aber sogar die Sonne wagte einen Blick auf „Xavers Nachtarbeit“.

Vorsorglich waren zum Strandübergang Köhlbrand hin Sandsäcke bereit gestellt worden. Die Stöpe zum Strandweg hin aber hatte nicht geschlossen werden müssen. Das Wasser jedoch war höher aufgelaufen als in der Nachmittagsflut.
Der Spülsaum mit seinen Anlandungen machte es sichtbar: Bis auf halbe Deichhöhe war das Wasser überall angestiegen!
Für die Mitarbeiter des Bauhofes gab es wieder einmal zusätzliche Arbeit: Beim Tennisplatz in Ording musste die Straße von entwurzelten Kiefern befreit werden.

Trotz Absperrung der Seebrücke: Einige können es einfach nicht lassen! Auch wenn die Gefahr an diesem Morgen zwischen 10:00 und 11:00 Uhr gering war, muss das nicht sein. Der Sturm war doch auf der Buhne schon heftig genug. Und bei der Flut am Nachmittag wird das Wasser wieder hoch genug auflaufen, so dass man es dann nahe genug in „Augenschein“ nehmen kann.

Georg Panskus
Bis weit in den Nachmittag hinein halten die Sturmböen an, aber nur noch zum großen Vergnügen der Kinder, die sich auf der Buhne mit ihren Eltern vom Wind treiben lassen. Die dritte Sturmflut rollt heran, keine Gefahr für die Deiche.
Hier einige Bilder vom Nachmittag - ab 15 Uhr. Dicke Wolken jagen über den Himmel, mal prall gefüllt mit Schnee für zehn Minuten, dann schaut wieder die Sonne durch eine Wolkenlücke, dann setzt Hagel ein oder es ist trocken und man kann die Kapuze wieder abnehmen.
Bilder vom Übergang Köhlbrand/Ording

Bilder vom Fußgängerübergang Ording - Campingplatz

Buhne und Brücke im Bad

HJR: Südstrand – Blickrichtung Arche Noah und Strandhütte
Die Weihnachtstanne im Dorf bei „Jan un Gret“ war ein Opfer des Sturmes geworden, diejenigen im Bad, beim Kreisel „Alter Badweg“ und im Dorf bei der „süßen Ecke“ hatten standgehalten. Der zweite Adventssonntag kann kommen – evtl. mit Schneeschauern. Glatt genug war es bereits auf den Straßen am Freitagabend.