Neues Outfit für Shantychor Strandräuber
Nun auch offiziell als Botschafter für St. Peter-Ording on Tour
„Heute geht’s an Bord, denn morgen geht’s fort, Schiff auf hoher See“ – mit einem Potpourri von Seemansliedern begrüßte der Shantychor „Strandräuber“ seine Zuhörerinnen und Zuhörer, darunter viele Fans, zu einem begeisternden Konzert im Dünen-Hus, mit Witz moderiert von Ove Ketels am Akkordeon. In Superform präsentierte sich der Chor in neuen schmucken weißen kurzärmeligen Hemden – gesponsert durch die Tourismuszentrale – mit dem Emblem der Pfahlbauten auf der einen und dem Schriftzug St. Peter-Ording auf der anderen Kragenseite.

Werner Domann überbrachte die Grüße von Tourismuszentrale und Gemeinde St. Peter-Ording und überreichte symbolhaft ein weiteres Hemd für das nächste Chormitglied. Er freute sich über das mehr als volle Haus, bedankte sich bei dem Chor für das überaus hohe Engagement, das bei 70 Auftritten und den schließlich 30 bis 40 Übungsabenden im Jahr mit einem hohen Zeitaufwand verbunden ist. Im Jahre 1995 aus dem Männergesangverein von 1865 hervorgegangen, ist der Shantychor „Strandräuber“ heute „Bestandteil der Gemeinde und Werbeträger des Ortes, Botschafter für St. Peter-Ording und Eiderstedt.“ so Domann. Sehr gerne ist man daher dem Wunsche des Chores nach den Hemden nachgekommen. St. Peter-Ording werde mit den Strandräubern als Werbeträger über die „klassische Botschaft mit den Pfahlbauten“ auch bei den Auftritten des Chores nun deutlich sichtbar.

Das einstimmige „Ja“ auf die Frage „Mögt ihr uns denn leiden?“ war nach dieser Würdigung der Beginn eines mehr als zweistündigen Kurkonzertes der besonders schönen Art mit den Abschnitten „Maritim“, „Heimat“, „Shantys“ und „Spaßliedern“. Nicht nur „Skipper und Moses“ gingen auf große Fahrt, alle Gäste gingen mit, ließen sich anstecken, schunkelten, klatschten und sangen mit. Ob „Tallyman“, „Aloa Heya“ oder die „Nordseewellen“ – der qualitativ hochwertige Gesang der verschiedenen Solisten und des Chores begeisterten. Es schien, als ob das neue Outfit den Gesang der Strandräuber noch einmal mehr beflügelte.

Hans Jörg Rickert, 24. Juni 2011