Anzahl der Partner des Nationalpark Wattenmeer nimmt zu
Nationalparkpartner zu Gast im Nationalpark-Haus in der Dünen-Therme
15. Juli 2014, hjr

Der Tourismus entdeckt den Naturschutz. Aber umgekehrt auch: Der Naturschutz hat den Tourismus entdeckt. Das wird daran deutlich, dass die Anzahl der Nationalpark-Partner zunimmt. Einrichtungen in St. Peter-Ording wie das Museum Landschaft Eiderstedt in der Olsdorfer Straße im Dorf, der Westküstenpark in Wittendün oder der Verein Kunstinitiative St. Peter-Ording sind inzwischen Nationalparkpartner, und das zu Recht. Ergänzen und bereichern sie doch mit ihren besonderen Angeboten gemeinsam mit weiteren Anbietern das Themen-Spektrum der Ausstellung „Leben mit Sand, Wind & Flut“ im Nationalpark-Haus St. Peter-Ording in der Dünen-Therme. Aber auch Vermieter von Ferienwohnungen und Apartments gehören dazu. Sie zeigen damit sichtbar auf, dass sie für die Idee des Nationalparkes und Weltnaturerbes Wattenmeer stehen und nachhaltiges Wirtschaften im Sinne des Erhaltes und Schutzes der Natur unterstützen.

Das Nationalpark-Haus St. Peter-Ording wird vom Verein „Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer e.V.“ betrieben. Sabine Gettner - Diplom-Biologin, Leiterin des Nationalpark-Hauses in St. Peter-Ording und auch am Ort heimisch - hatte auf Anregung die Eiderstedter Nationalpark-Partner zum Austausch in die Ausstellungsräume in der Dünen-Therme eingeladen.

Mit einem großen Teil ihres Teams, das wegen des Wechsels in der Besetzung und erforderlicher Einarbeitung zurzeit aus insgesamt dreizehn jungen Leuten – Praktikum, Freiwilliges Ökologisches Jahr, Bundesfreiwilligendienst – besteht, begrüßte sie die anwesenden Nationalpark-Partner. Das waren:

Hilke Herzberg und Peter Bothe für das Museum Landschaft Eiderstedt im Dorf,
Maren Marke und Susanne Kühn für den Westküstenpark in Wittendün,
Thomas Bartram für den Verein Kunstinitiative KISPO in Ording,
Sigrid Nolte-Schefold aus Osterhever für „Kunst und Kurse“,
Sibille Rehder für die „Deichgalerie“ und Ferienwohnung am Norderdeich in Ording,
Rainer Schulz von der Außenstelle der Schutzstation im Leuchtturm Westerhever,
Lars Schütt für „Sandiek“ im Schullandheim Alte Schule Westerhever,
Welf und Wiltrud Kraas für Bio-Apartments Dünenzeit in St. Peter-Dorf,
Andrea Kapretz für Ferienwohnungen „Tholenhof an der See“ in Tating Tholendorf,
Telse Ronneburger für „Urlaub in der Kate“ in Tetenbüll.

Diese erste Zusammenkunft diente dem gegenseitigen Kennenlernen der Partner untereinander. In den Vorstellungsbeiträgen wurde deutlich, dass „der Gedanke des Nationalparkes Fuß gefasst hat“. Mit diesen Worten hatte Sabine Gettner die Eröffnung der Gesprächsrunde eingeleitet. Netzwerkarbeit und intensivere Kooperation werden ab nun verfolgt, damit man zukünftig auch sichtbarer gemeinsam in Erscheinung treten und mit der Nationalparkidee für die Natur und sich werben kann. Ein guter Ansatz, der von allen Seiten Unterstützung verdient.

Dass die Verbindung aus Naturschutz und Tourismus zukünftig noch mehr in den Fokus gerückt werden müsse, hatte bereits im März dieses Jahres Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer anlässlich seines Besuches bei Bio-Apartments Dünenzeit in St. Peter-Ording im März dieses Jahres zum Ausdruck gebracht. Die Weiterentwicklung der Nationalpark-Partnerschaften ist ein guter Schritt in diese Richtung.

Siehe auch

Berichte im Jahrbuch St. Peter-Ording unter Aktuell 2014

März „Naturschutz und Tourismus“,
Juni „3. Kunstausstellung“ und „Klimaschutz und Küstenschutz 1 und2“
Februar „Nationalparkhaus in der Dünentherme“

und

www.nationalparkhaus-spo.de

www.schutzstation-wattenmeer.de

www.museum-landschaft-eiderstedt.de

www.kunstinspo.de

www.westkuestenpark.de

www.alte-schule-westerhever.de

www.deichgalerie.de

www.nordsee-malerei.de

www.traum-ferienwohnungen.de

www.an-der-see.de

www.duenenzeit-nordsee.de