Präsentation von Buch- und Druckkunst in der Werkstatt „Quetsche“
08. Juni 2014, hjr

Der Kunstbuchdrucker Reinhard Scheuble hat gemeinsam mit dem Künstler Manuel Knortz aus Witzwort und dem Schriftsteller Uwe Herms aus Poppenbüll ein besonderes Kunstwerk geschaffen. Mit den Holzschnitten von Knortz und der Erzählung „Watt und Mond und Jadehase“ von Herms ist in kleiner Auflage von insgesamt 48 Exemplaren, davon acht in Pergament gebunden, ein Buch für Kunstsinnige und Liebhaber von Druckkunst entstanden. Aus diesem Anlass hatte der Verlag für Buchkunst „Quetsche“ von Reinhard Scheuble und seiner Frau, der Künstlerin Gisela Mott-Dreizler, am Pfingstsonntag in Witzwort Riesbülldeich 2 zu einer besonderen Buchpräsentation im Rahmen eines Tages der offenen Tür eingeladen.

Es war wohl eher ein Geheimtipp, aber es kamen ganz viele von nah und fern. Und es war Bilderbuchwetter. So trafen sich zu einem fröhlichen Gartenfest höchst interessierte Besucher, Kunstfreunde, Künstler und Literaten. Zu den Lesungen gab es Vorführungen zum Drucken von Holzschnitten wie für das Buch und anderen Techniken.

Im Garten unter den Schatten spendenden Bäumen lauschten die Gäste der markanten Stimme von Uwe Herms. Er las aus seiner Erzählung „Watt und Mond und Jadehase“. Es ist im Kern eine Liebeserklärung an Eiderstedt. Er beginnt sie so: „Kurz gesagt, für euch alle da draußen in der Welt: Rüsselartig schnufft unsere Halbinsel ins Meer hinaus, eine handfeste Drohung gegen die vorlaute See. ...“ Wenn man danach nicht auf die B 202 sondern durch Witzwort über Oldenswort, Warmhörn und Osterhever weiter nach Westerhever fährt, weiß man, was er uns in seiner Erzählung über dieses Eiderstedt mitteilen möchte. Die Holzschnitte von Manuel Knortz waren der Auslöser für seine Prosa. Der saß neben ihm, blätterte die Seiten weiter und spielte, sich in den Garten verabschiedend, melodiös auf seiner Flöte.

Reinhard Scheuble hatte die Holzschnitte von Manuel Knortz gesehen. Da kam ihm die Idee, damit ein Buch zu machen. Als Schriftsteller gewann er Uwe Herms. Beide, Künstler und Schriftsteller, trafen sich in der „Quetsche“ und klöhnten miteinander. Damit war der Grundstock für diese Hommage gelegt. Zu den ursprünglich fünf Drucken kamen achtzehn weitere hinzu. So ist dieses Buch-Kunstwerk entstanden, das den kunstsinnigen Buchliebhaber auf vielerlei Weise erfreut.

Wer dann noch erlebte, wie Manuel Knortz und Reinhard Scheuble bei den Vorbereitungen und dem eigentlichen Drucken eines Holzschnittes miteinander arbeiteten oder wie Gisela Mott-Dreizler mit Unterstützung ihres Mannes einen Dreifachdruck fertigte, mit welcher Hingabe und Sorgfalt sowie scheinbarer Leichtigkeit das alles geschah, der nahm auch gedanklich einen bleibenden Kunsteindruck vom Druckhandwerk mit.

Überhaupt präsentierte sich das Interieur mit Werkstatt, Schubladen und Druckpressen, den Skulpturen sowie den Büchern, den Drucken und Bildern an den Wänden wie das Innere einer Schatztruhe mit einem Reetdach obendrauf und seitab einem blühenden Garten, aus dem die roten Pfingstrosen die Blicke der Gäste auf sich zogen.

Im Garten unter den Schatten spendenden Bäumen lauschten die Gäste der markanten Stimme von Uwe Herms. Er las aus seiner Erzählung „Watt und Mond und Jadehase“. Es ist im Kern eine Liebeserklärung an Eiderstedt. Er beginnt sie so: „Kurz gesagt, für euch alle da draußen in der Welt: Rüsselartig schnufft unsere Halbinsel ins Meer hinaus, eine handfeste Drohung gegen die vorlaute See. ...“ Wenn man danach nicht auf die B 202 sondern durch Witzwort über Oldenswort, Warmhörn und Osterhever weiter nach Westerhever fährt, weiß man, was er uns in seiner Erzählung über dieses Eiderstedt mitteilen möchte. Die Holzschnitte von Manuel Knortz waren der Auslöser für seine Prosa. Der saß neben ihm, blätterte die Seiten weiter und spielte, sich in den Garten verabschiedend, melodiös auf seiner Flöte.

Reinhard Scheuble hatte die Holzschnitte von Manuel Knortz gesehen. Da kam ihm die Idee, damit ein Buch zu machen. Als Schriftsteller gewann er Uwe Herms. Beide, Künstler und Schriftsteller, trafen sich in der „Quetsche“ und klöhnten miteinander. Damit war der Grundstock für diese Hommage gelegt. Zu den ursprünglich fünf Drucken kamen achtzehn weitere hinzu. So ist dieses Buch-Kunstwerk entstanden, das den kunstsinnigen Buchliebhaber auf vielerlei Weise erfreut.

Wer dann noch erlebte, wie Manuel Knortz und Reinhard Scheuble bei den Vorbereitungen und dem eigentlichen Drucken eines Holzschnittes miteinander arbeiteten oder wie Gisela Mott-Dreizler mit Unterstützung ihres Mannes einen Dreifachdruck fertigte, mit welcher Hingabe und Sorgfalt sowie scheinbarer Leichtigkeit das alles geschah, der nahm auch gedanklich einen bleibenden Kunsteindruck vom Druckhandwerk mit.

Überhaupt präsentierte sich das Interieur mit Werkstatt, Schubladen und Druckpressen, den Skulpturen sowie den Büchern, den Drucken und Bildern an den Wänden wie das Innere einer Schatztruhe mit einem Reetdach obendrauf und seitab einem blühenden Garten, aus dem die roten Pfingstrosen die Blicke der Gäste auf sich zogen.