Tourismus-Zentrale wirbt für leistungsfähiges Reservierungssystem
05. November 2014, hjr

Die Tourismus-Zentrale (TZ) St. Peter-Ording stellt sich als verantwortliche Einrichtung für den größten Tourismusstandort auf der Halbinsel Eiderstedt in die Zukunft gerichtet auf. Zwecks umfassender Information der Vermieter hatte sie zu einer Versammlung ins Dünen-Hus eingeladen. Die über 200 Anwesenden interessierte besonders die Vorstellung des Reservierungssystems/Meldewesens Feratel Deskline. Obwohl die TZ die Teilnehmerzahl aufgrund der übergroßen Anzahl von Anmeldungen schon steuernd minimiert hatte, mussten Stühle zugestellt werden. Hoteliers und Agenturen werden nun nachfolgend in separaten Terminen über die Neuigkeiten und Services der TZ informiert. Auch deren Interesse ist sehr groß.

Bürgermeister und Tourismus-Direktor Rainer Balsmeier sagte in seiner Begrüßung: „Wir wollen möglichst breit informieren. Wir haben Ihnen dazu schon eröffnet, dass es für Sie weitere Beratungstermine im kleineren Kreis gibt.“ Damit traf er punktgenau die Erwartungen und den Bedarf der Vermieter, unabhängig von der Anzahl der Betten. Er moderierte die Versammlung.

Constanze Höfinghoff, seit August stellvertretende Tourismus-Direktorin und zugleich Leiterin der Marketing- und Veranstaltungsabteilung, stellte sich vor. Ihr Werdegang: Ausbildung im Hotelfach mit anschließendem Studium der Betriebswirtschaft in der Fachrichtung Tourismus und Marketing, danach Leitung der Ostsee-Therme in Scharbeutz und seit 2005 der Nordsee-Tourismus-Service GmbH.- St. Peter-Ording habe sie als neue Herausforderung gelockt.
Großes Thema ist aus ihrer Sicht die Nebensaison. Im Fokus stünden hierfür der Gesundheitstourismus und das Naturerlebnis. Es gelte zudem, die mit dem Prädikat „Weltnaturerbe“ gegebenen hervorragenden Voraussetzungen von Landschaft und Klima zu nutzen. Weiterer Schwerpunkt sei im Laufe des nächsten Jahres die Professionalisierung des Online-Auftritts inklusive eines modernen und hochleistungsfähigen Reservierungssystems. Dieses wird ab Januar mit Feratel implementiert.
Damit reagiert die TZ St. Peter-Ording auf die Anforderungen des Marktes und stellt weitere Weichen als moderner Urlaubsort und touristischer Dienstleister. Über zwei Mio gleichbleibende Übernachtungszahlen im Jahr, dabei aufgrund geringerer Verweildauer gestiegene Gästezahlen und ein durch getätigte Investitionen erweitertes touristisches Angebot mit Veranstaltungen auch von Eventcharakter erfordern eine Anpassung der Vertriebsstrukturen.

Jörn Voss und Peter Ellinger stellten das Reservierungssystem/Meldewesen Feratel Deskline vor. Es ist in rund 4000 Tourismusdestinationen - vorwiegend in Deutschland, Österreich und der Schweiz - bereits im Einsatz. Das System macht die Verwaltung aller touristischen Leistungen in einer Datenbank möglich. Sie kann an alle relevanten Vertriebskanäle im Tourismus angebunden werden. Ziel ist es, für den Anbieter eine Gesamtlösung zu schaffen. Für alle ergibt sich damit die Möglichkeit, online buchbar zu werden. Beim Online Meldeschein werden die Daten vom System eingedruckt. Es gelten die bisherigen Sicherheitsmerkmale. Manuelle Anmeldung über Ankreuzen ist auch möglich. Die Daten werden eingescannt, ausgelesen und ins Meldewesen eingelesen.
Die Darstellung im Feratel Deskline hat überall die gleiche Maske. Das ist wegen des Wiedererkennungswertes für den Interessenten von Bedeutung. Dieser wünscht eine möglichst zügige Abwicklung ohne Unterbrechungen. Der Anfang soll gemacht werden mit den Bereichen Reservierungssystem und Meldewesen. Alle wünschenswerten Erweiterungen sind möglich. Schnittstellen führen zusammen, so dass die Pflege an einer Stelle über ein System erfolgt.

Viele Wortmeldungen und Nachfragen gab es. Bei Beantwortung von Fragen wurden die Feratel-Mitarbeiter unterstützt von Jörg Müller aus der EDV-Abteilung der TZ und Ute Broders, Leitung des Tourismus-Service-Centers. Anregungen und Probleme wurden mitgenommen. Das war ja neben Information auch Sinn und Zweck der Versammlung. Constanze Höfinghoff machte es in der Aussprache für alle noch einmal deutlich: „Für jeden einzelnen ist dieses System eine Riesenchance. Das Tolle ist: Es eröffnet Ihnen alle Möglichkeiten. Wir machen das, weil der Markt das verlangt. Wir wollen Sie dabei mitnehmen, werden Sie individuell beraten und pflegen Ihre Daten ein.“ Jörn Voss wies insbesondere noch auf die Sicherheit des Systems durch zwei redundante Internetverbindungen hin sowie den Vorteil durch Übernahme der Datensicherung.


Kurz angeschnitten wurden dann „Bonus-Angebote“, Gästeehrung im neuen Format und ein dauerhaft angelegter Dialog mit der TZ. Rainer Balsmeier bat in Sachen GEMA um Information bei Problemen – „Schreiben Sie uns das bitte auf.“ – und bedankte sich im Namen seines Teams herzlich für das große Interesse und die Aussprache. „Nutzen Sie unser Beratungsangebot!“ war sein Appell.

Für die TZ ist bereits eine Schulung erfolgt.- Meike Steinert, Ute Broders, Arne Plön und Kay Gehrt werden die Vermieter zu bereits feststehenden Terminen in kleinerem Kreise bzw. in auch möglichen Einzelgesprächen gemäß Vereinbarung unter Tel 04863/999-184 bzw. über E-Mail info@tz-spo.de beraten.